1. Schon von ferne höre ich gerne diesen wunderschönen Klang.
Kommt es dann noch näher, näher – ist's für mich schon wie Gesang, unvergesslich –
dieser Motor kann dem Heinkel nur gehören
und von diesen schönen Tönen ließen wir uns einst betören.
2. Viele bunte Farben hat er, rot und schwarz und grün und blau,
gerne sind wir darauf gefahren, auch mit Freundin oder Frau,
auf zur nächsten Boogie – Fete oder auch mal in die Stadt,
mal alleine, mal zu zweien – so man eine „Sozia" hat.
3. Manchmal ging es in die Ferne oder bis zum nächsten Tanz,
Petticoat und Schlips und Kragen machten dann den Eindruck ganz:
Hier kommt eine junge Truppe, wir sind mit dem Roller da
und wir tanzen unsere Tänze, Boogie, Blues und Cha Cha Cha.
4. Und auch heute gibt's kein Halten, lockt der erste Sonnenstrahl,
bei den jungen und den alten Rollerfahrern ohne Zahl,
denn nun muss der Roller raus, aus dem Keller aus dem Haus,
ist genug Benzin im Tank? Gott sei Dank!
5. Ist die Batterie geladen? Ist die Kerze auch ganz neu?
Hast Du auch das Öl gewechselt? Laufen beide Räder frei?
All diese kleinen Sachen sollte man zu Anfang machen!
Sind sie alle durchgesehen kann es auf die Reise gehen.
6. Wenn auch mal die Kupplung kracht, der zweite Gang Spirenzchen macht;
der Kolben uns am Fahren hemmt, die Schwimmernadel heute klemmt,
all diese kleinen Macken nehmen uns doch nicht den Mut,
denn gemeinsam mit den Freunden, läuft der Roller wieder gut.
7. Nun geht die Zeit zu Ende, sagt den Freunden heut „ade";
mit dem Roller auf die Reise, bis ich Euch dann wieder seh.
Heinkelfahrer werden Heinkel – Fahrer immer sein,
denn wir haben Heinkelfreunde und sind daher nie allein.
Text-Verfasser: unbekannt,
Diese Fassung wurde beim Jahrestreffen 2014 in Syke
unserem Heinkelfreund Manfred My. zur Verfügung gestellt.
Sie ist es wert allen Heinkelfreunden weiter zu geben.
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